Podcast-Gespräch • Bruno Leibundgut • Das dunkle Universum – Wie Dunkle Materie und Dunkle Energie den Kosmos beherrschen

Die Schwerkraft im Universum scheint deutlich stärker zu sein, als man allein aufgrund der sichtbaren Materie und Einsteins Relativitätstheorie annehmen würde. Deshalb vermuten Astrophysiker, dass neben der bekannten Materie noch ein anderer, exotischer Stoff existiert, die Dunkle Materie. Zusammen mit der rätselhaften Dunklen Energie, die für die Beschleunigung der Expansion des Weltalls verantwortlich gemacht wird, macht sie den überwiegenden Teil der Masse im Weltall aus. Dagegen bestehen nur etwa 4 Prozent des Universums aus Elementarteilchen, wie wir sie kennen. Der Astronom Prof. Bruno Leibundgut von der Europäischen Südsternwarte gehörte dem Team an, das 1998 die beschleunigte Expansion des Universums entdeckte und damit entscheidende Evidenz für die Existenz der Dunklen Energie lieferte. Im Gespräch mit Konstantin Haubner erläutert er, wie diese Erkenntnisse unser Bild vom Universum und seiner Entstehung verändern und welche neuen Fragen sie für die Forschung aufwerfen.

15.06.2024|

Aufgeklärt Staunen mit Frajo (3) • Es ist größer als die Welt – und wäre größer als Gott • Franz Josef Wetz

Es ist größer als die Welt und wäre größer als Gott: So etwas kann es doch gar nicht geben, oder? In dieser Folge seines Podcasts begibt sich Franz Josef Wetz auf die Suche nach einer Antwort. Das Große und Großartige übersteigt unsere Vorstellungskraft, wie ein Blick in den Sternenhimmel zeigt. Vertraut ist uns nur der mittlere Erfahrungsbereich, zwischen teleskopischen und mikroskopischen Dimensionen. Doch all diese Phänomene zusammen machen die Welt aus. Was soll es noch Größeres geben? Die Antwort ist überraschend – und liegt doch so nah.

01.05.2024|

Aufgeklärt Staunen mit Frajo (2) • Was hat der Kosmos mit Gesichtscreme zu tun? • Franz Josef Wetz

Der alltägliche Himmel erscheint uns so banal, dass wir ihn nur selten bewusst wahrnehmen. Doch die nähere Beschäftigung mit Sternen und Galaxien führt uns vom Vertrauten weg: Das Weltall und die Harmonie seiner Naturgesetze übersteigen die Grenzen unserer Vorstellung und wecken Bewunderung wie auch Ehrfurcht. Albert Einstein nannte dies »kosmische Religiosität«, ganz ohne Bezug auf ein göttliches Wesen. Und schon die alten Griechen sahen im Sternenhimmel eine harmonische Ordnung, die sich vor allem durch Schönheit auszeichnet. In der zweiten Folge seines Podcasts richtet der Philosoph Franz Josef Wetz den Blick auf dieses Bild vom Kosmos. Nur, was haben diese Vorstellungen vom Kosmos mit Gesichtscreme zu tun?

01.03.2024|
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