Liegt die Schönheit eines Bildes oder eines Gesichts nur im Auge des Betrachters? Worauf beruhen dann aber Übereinstimmungen im Urteil? Und wie bleibend sind sie? Unterliegt alles Moden? Oder empfinden wir in Natur oder Kunst das als schön, was schon vor Jahrhunderte als schön empfunden wurde? Über Fragen wie diese spricht Helmut Fink mit dem Bamberger Forscher Prof. Dr. Claus C. Carbon, der in der Empirischen Ästhetik untersucht, welche Faktoren in unsere Bewertungen von Schönheit einfließen. Der Psychologe erläutert, warum er den Goldenen Schnitt für ein wenig geeignetes Kriterium hält und welche Rolle evolutionspsychologische Erklärungen für ihn spielen. Zudem geht es um das Konzept der Gestalt bei der Bewertung von Design und um geschönte Körperbilder und ihre Manipulation unserer Wahrnehmung.
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