Freigeist (13) • Historische Staatsleistungen ablösen • Hör-Kolumne von Helmut Fink

Diese Folge des »Freigeist« dreht sich um das 100-jährige Jubiläum der Weimarer Reichsverfassung und ein damit verbundenes Ärgernis: den bisher nicht umgesetzten Verfassungsauftrag zur Ablösung der direkten historischen Staatsleistungen. Helmut Fink erklärt den Hintergrund dieser jährlichen Zahlungen der Länder an die Kirchen von über einer halben Milliarde Euro und stellt das breite säkulare Bündnis BAStA vor, das die Umsetzung des seit 1919 bestehenden und im Grundgesetz bis heute fortgeltenden Ablösungsgebots fordert. Fink liefert Zahlen, ordnet Positionen ein und erklärt, warum es vermehrt auch kirchennahe Stimmen gibt, die sich für ein Ende dieser Zahlungen einsetzen.

31.03.2019|

Podcast-Gespräch • Prof. Dr. Alexander C. Schütz • Sehen im Augenblick

Welche Rolle spielen die Bewegungen, die unsere Augen beim Sehen ausführen, für unsere Wahrnehmung der Welt? Und mit welchen Methoden und Fragen geht die Forschung dieses Thema an? Darüber spricht Brynja Adam-Radmanic mit Prof. Dr. Alexander Schütz. Der Marburger Psychologe gibt im Interview einen Einblick in die Herangehensweise der Psychophysik, die aus einfachen, aber ausgeklügelten Wahrnehmungsexperimenten Rückschlüsse ziehen kann auf die Verarbeitung der Reize im Gehirn – etwa, ob die visuelle Information aus der Peripherie des Sehens mit der aus dem Punkt schärfsten Sehens verrechnet werden und nach welchen Regeln dies geschieht.

15.03.2019|

Freigeist (12) • Hirn im Glück • Helmut Fink im Gespräch mit Rainer Rosenzweig

Was ist die Motivation hinter den Veranstaltungen von Kortizes in Nürnberg? Und was erwartet das Publikum konkret beim diesjährigen Symposium »Hirn im Glück« am Wochenende 12.–14. April 2019? Darüber sprechen die Kortizes-Kollegen Helmut Fink und Dr. Rainer Rosenzweig in dieser Folge. Institutsleiter Rosenzweig gibt dabei Einblicke in die Wurzeln seines Interesses an Wissenschaftsvermittlung und in die Gründe, warum ihm Veranstaltungen so wichtig sind, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse einem breiten Publikum vermitteln. Essentiell sind Bezüge zu skeptischem Denken und säkularem Humanismus.

01.03.2019|
Nach oben