Podcast-Gespräch • Monika Eckstein • Die Evolution der Liebe

Die Psychologin Dr. Monika Eckstein erforscht am Institut für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Heidelberg, wie sich unsere emotionalen Bindungen zu anderen Menschen auf neuronaler Ebene und im Hormonhaushalt widerspiegeln. Mit ihr unterhielt sich Claus Gebert vom Kortizes-Team über die Bedeutung von Berührung und Sozialkontakt für die psychische und körperliche Gesundheit, aber auch über Auswirkungen der Isolierung während der Corona-Pandemie.

 

15.12.2023|

Podcast-Gespräch • Dr. Falk Stirkat • Der belogene Patient – Von Heilpraktikern, Homöopathen und Scharlatanen

Oft fällt es nicht leicht, sich im Dschungel der medizinischen Angebote zurechtzufinden. Viele Menschen in Deutschland vertrauen bei Gesundheitsproblemen homöopathischen Globuli ohne Wirkstoff und schrecken gleichzeitig vor einer potenziell lebensrettenden Impfung zurück. Als Orientierungshilfe hat der Arzt Falk Stirkat zusammen mit seinem Ko-Autor Lars Bräuer ein Buch verfasst, »Der belogene Patient«. Für den Kortizes-Podcast unterhielt sich Stephan Angene mit ihm über Homöopathie und andere Formen gefährlicher Scheinmedizin, aber auch über die Gründe, warum Menschen überhaupt an unsinnige Behauptungen glauben. Und die beiden diskutierten darüber, was sich im Bildungssystem ändern müsste, um Wissenschaft und kritisches Denken weiter zu verbreiten.

15.06.2022|

Podcast-Gespräch • Nora Pösl • Augenhöhe (3) • Von Homöopathie und Handauflegen zur Hassideologie?

Manchmal sind es nur wenige Mausklicks von „alternativen“ Heilmethoden wie Homöopathie und anthroposophischer Medizin zu Verschwörungserzählungen und rechtem Gedankengut.

Die Bochumer Soziologin Nora Pösl untersucht in ihrer Promotionsarbeit, inwiefern Menschen in den sozialen Netzwerken über die Beschäftigung mit Alternativmedizin in Kontakt mit Verschwörungtheorien und rechtem Gedankengut kommen. Im Gespräch mit Brigitte Winkelmann erläutert sie, mit welchen Methoden sich solche Verbindungswege nachweisen lassen. Und sie gibt einen Ausblick, was ihre Forschungsbefunde für den Umgang einer zunehmend zunehmend radikalisierten und wissenschaftsfeindlichen Gesellschaft mit künftigen Krisen bedeuten können.

15.05.2022|

Freigeist (25) • Die Pest und der Fortschritt • Hör-Kolumne von Helmut Fink

In diesen besorgniserregenden Zeiten der Ausbreitung des Corona-Virus beleuchtet Helmut Fink weltanschauliche Aspekte unseres Umgang mit Infektionskrankheiten, erinnert an historische Pandemien und die Hilflosigkeit historischer religiöser Deutungen, aber auch daran, wie entscheidend rationales Denken und wissenschaftliche Methodik dabei waren Krankheiten wie Pest, Tuberkulose oder Malaria die Macht über menschliches Leben zu nehmen. Er erklärt, warum manchmal auch falsche Theorien zu Maßnahmen führte, das die Ausbreitung von Epidemien begrenzte, dass diese Seuchen aber erst durch den Erkenntnisfortschritt der biomedizinischen Forschung beherrschbar wurden. Fink plädiert eindringlich für das Wachhalten dieser Erinnerung und die Wertschätzung von Wissenschaft und Aufklärung.

01.04.2020|
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