Seit vor 40.000 Jahren die ersten Menschen aus Afrika nach Europa kamen, hat Migration die Geschichte des Kontinents immer wieder entscheidend geprägt. Die Einwanderer brachten neue Kulturformen, etwa den Ackerbau, und sie passten sich an die Umgebung an. Mit den modernen Methoden der Archäogenetik lassen sich solche Wanderungen und Entwicklungen erstmals im Detail rekonstruieren. Die Forschungsergebnisse vermitteln uns ein neues Bild von unseren Vorfahren und helfen uns zu verstehen, wie wir Menschen – in Europa und anderswo – wurden, was wir heute sind.
All dies erzählt Prof. Dr. Johannes Krause, Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Menschheitsgeschichte in Jena, zusammen mit Koautor Thomas Trappe im Buch »Die Reise unserer Gene«. Für den Kortizes-Podcast hat sich Helmut Fink mit Johannes Krause über die neuen Erkenntnisse zur Prähistorie unterhalten.
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